Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Nachrichten Online

Das Goethe-Gymnasium steckt europaweit seine Fühler aus

Stolberg. «Susanne Camphausen geht auf Partnersuche!», hieß es im Kollegium des Goethe-Gymnasiums, als sich die Lehrerin auf den Weg nach Maastricht machte, um sich für ein Projekt einzusetzen.

Um genau zu sein, für das Comenius-Projekt, ein europaweites Bildungsprojekt. Und Susanne Camphausen war auf der Suche nach einer Partnerschule. Seit diesem Schuljahr pflegen Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums den Kontakt via Internet mit ihren Partnerschulen in Italien, Dänemark, England und den Niederlanden. So können sie vergleichen, was sie mit unseren Nachbarn gemeinsam haben, wo es Unterschiede gibt und was besser gefällt.

Die Frage «Machen wir heute Comenius?» ist in den Klassen 8 c und 8 d inzwischen zum geflügelten Wort geworden. Das mit 1500 Euro pro Jahr und Schule von der Europäischen Union geförderte Projekt soll den Kontakt zu Schülern im Ausland herstellen, helfen, Brieffreundschaften zu knüpfen, eine Partnerschule zu finden und vielleicht Schüleraustausche auf die Beine zu stellen.

Mit Comenius können Schüler mit verschiedenen Kulturen, sprachlichen oder ethnischen Hintergründen zusammentreffen. Auf diese Art lernen sie auch, Rassismus zu ächten und damit eine Menschlichkeit zu entwickeln und ihre eigene Identität zu beobachten. Comenius versucht das Bildungssystem der teilnehmenden Länder zu bereichern, in dem das Projekt an die gemeinsamen europäischen Wurzeln erinnert.

Im ersten Jahr des drei Jahre dauernden Projekts geht es darum die Schule, den Unterricht und das Lernen zu vergleichen, denn die Schüler sollen merken, dass «Schule auch noch ein bisschen anders laufen kann, als bei uns», so die Lehrerin Susanne Camphausen.

Danach werde man sich mit der Lebenweise und schließlich mit der entsprechenden Region beschäftigen. Ende Februar werden nun die Projektlehrer aus den fünf Ländern ns Goethe kommen und einige ihrer Schüler mitbringen.

Der Namensgeber des Bildungsprojekts lebte Ende des 16. Jahrhunderts. Seine Ideen über Pädagogik, Bildung und Theologie waren für seine Zeit revolutionär. Er glaubte fest daran, dass der Mensch nur durch Bildung seine Fähigkeiten voll entfalten und dann erst ein harmonisches Leben führen kann. Sein ganzes Leben über setzte er sich stark für Menschenrechte, Frieden und Einklang unter den Völkern ein. Er schrieb das erste europäische Schulbuch mit Texten und Bildern.

Nina Müller, Aachener Nachrichten Online, 31.01.2002



LESEN SIE HIER WEITER
EU-Projekt bringt andere Länder näher: "Was lesen eigentlich Schüler in Italien?" (02.03.2002)

Treffen des Comenius-Projekts: "Goethe" europäisch (28.02.2002)

Comenius-Projekt auch am Goethe Gymnasium: Am I a European? (01.12.2001)


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