Verein der Ehemaligen und
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Quelle: Aachener Nachrichten Online

SPD-Politiker sehen großen Handlungsbedarf

Raumnot an den Schulen angeprangert

Stolberg. Die Kupferstädter Schulen haben zu wenig Räume, bauliche Mängel müssen behoben und die Ausstattung mit Lehrmittel verbessert werden. Das behaupten die Sozialdemokraten und untermauerten dies mit Beispielen.

"Besonders gravierend sind die Probleme an der Realschule Walther-Dobbelmann-Straße, an der Grundschule Hermannstraße und am Goethe-Gymnasium. Dort besteht akuter Raumbedarf", klagt André Brümmer, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. An der Realschule würden Schüler abgewiesen, weil es an Klassenräumen fehle. Die Schule müsse erweitert und die beiden Pavillons dringend durch Neubauten ersetzt werden. "Die Raumnot ist krasser als im Schulentwicklungsplan dargestellt", ergänzte Ratsmitglied Andrea Liepertz.

Undichte Dächer

Was bauliche Mängel angehe, seien diese besonders an der Grundschule Münsterbusch und am Ritzefeld-Gymnasium auffällig, so Hanne Zakowski von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). An der Grundschule Münsterbusch seien die Flachdächer undicht. Dort werde immer wieder geflickt, statt grundlegend saniert.

Krass seien die Zustände am Ritzefeld-Gymnasium, bestätigte Juso-Sprecher Alban Werner aus eigener Anschauung. Putz bröckele von den Wänden, in den Decken der Klassenräume seien Löcher. Viel zu lange habe es im Fall Realschule Mausbach gedauert, bis die herrschende Rathausmehrheit aus CDU und FDP reagiert habe, ärgerte sich André Brümmer.

Die Entscheidung, Klassencontainer anzumieten, sei zu spät erfolgt. Offensichtlich habe die Verwaltung zunächst keinen Förderantrag gestellt, um auch den Eigenanteil nicht zahlen zu müssen, so Brümmer. Was die Anschaffung von Lehrmittel angehe sei es untragbar, dass die Kosten solcher Investitionen auf die Fördervereine abgewälzt würden.

"Zähneknirschend"

Nachgekartet wurde zur Entscheidung, die stellvertretende Schulleiterstelle am Goethe-Gymnasium mit Dr. Friedhelm Mersch zu besetzen. "Es ist absolut undemokratisch und entspricht nicht der bisher üblichen Praxis, dass man sich bei der Neubesetzung über das Votum der Schulkonferenz hinwegsetzt", meinte der Sozialdemokrat. Er versicherte, dass man den Beschluss auf Wunsch der Schulleitung, die ansonsten noch mehr Verzögerung befürchte, "zähneknirschend" akzeptiere und im Interesse des Schulfriedens auf weitere Schritte verzichte.

Aachener Nachrichten Online, 23.07.2002



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