Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Zeitung Online

Tolles Theater auf Goethe-Bühne

Stolberg. Geld, viel Geld bietet die Millardärin für die Ermordung ihrer Jugendliebe Alfred. Güllen, der Heimatort der Besucherin, kann das Geld gut brauchen.

Der Ort ist heruntergekommen und verwahrlost. Während die Einwohner das unmoralische Angebot anfänglich ablehnen, gewinnt im Verlaufe der Handlung die Begehrlichkeit Raum. Alfred, Inhaber eines Krämerladens, stirbt und die Einwohner erhalten das versprochene Geld. Die wirklichen Todesumstände bleiben mysteriös.

Ehemalige machten mit

Perfekt inziniert wurde das Stück «Der Besuch der alten Dame» von der Theater AG des Goethe-Gymnasiums. Was die 15 Nachwuchsschauspieler im Alter von 14 bis 21 Jahren, unter ihnen viele Ehemalige, auf die Bühne des Gymnasiums brachten, konnte sich hören und sehen lassen. Die Schauspieler glänzten mit tollen Dialogen, witzigen Darstellungen und perfekten schauspielerischen Leistungen. Langeweile kam beim Dürrenmatt-Stück nicht auf. Die rund 180 Besucher belohnten die fantasievolle Darstellung, die durch eine effektvolle Geräuchskulisse unterstützt wurde, mit viel Applaus.

Auftakt zum Schüler-Theater-Festival

«Der Besuch der alten Dame» war Auftaktveranstaltung des 15. Schüler-Theater-Festivals. Mit dem Stück von Friedrich Dürrenmatt hatte sich die Theater-AG ein anspruchsvolles Thema ausgesucht. Für Menschlichkeit und Verzeihen blieb kein Raum. Alfred, der in seiner Jugend Unrecht begangen hatte, er hatte die spätere Millardärin einst schwanger sitzen lassen, musste des Geldes wegen sterben. Die Macht des Geldes erwies sich als stärker. Tolles Thema, das gut dargestellt wurde. Man darf gespannt sein auf die Wiederholung.

Aachener Zeitung Online, 04.06.2004



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