Verein der Ehemaligen und
Freunde des Goethe-Gymnasiums


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Quelle: Aachener Zeitung Online

Die Schülerzeitung "Goethes Faust" erhält einen Sonderpreis

Die Zielgruppe fest im Blick

Stolberg. "Wir sind unabhängig" verkünden sie selbstbewusst. Rund zehn Jugendliche machen zusammen "Goethes Faust". Und das gelingt ihnen so gut, dass sie demnächst mit einem Sonderpreis ausgezeichnet werden.

"Goethes Faust", das ist die Schülerzeitung des Stolberger Goethe-Gymnasiums. Rund zehn Schülerinnen und Schüler schaffen es, zweimal pro Jahr eine etwa 100 Seiten starke Ausgabe herauszugeben.

Was in "Goethes-Faust" zu lesen ist, das entscheiden die allesamt noch minderjährigen Blatt-Macher selbst. Per Abstimmung und damit "ganz demokratisch", wie sie betonen. Lehrerin Ulla Steinke, die das Projekt Schülerzeitung betreut, "hat nur eine Stimme, genau so wie wir", sagt Chefredakteurin Nina Müller (16).

Ansprechendes Layout

Die Zehn haben ihre Zielgruppen fest im Blick: Mit Politik und Musiktipps, Berichten über Reisen, Klassenfahrten und Schüleraustauschen, mit Buch- und Filmbesprechungen, Berichten über Feste und Theateraufführungen sprechen sie Kinder und Jugendliche aller Unterrichtsstufen an. Auch Texte über Berufe und Studiengänge kommen ins Heft. Die Resonanz in der Leserschaft ist entsprechend positiv.

Das komplette Projekt finanziert sich über Anzeigen, die Lehrerin Ulla Steinke reinholt. Der Rest ist Schüler-Sache.

Als die Redaktion von der Auszeichnung erfuhr, gab es spontanen Beifall für Chefredakteurin Nina Müller. Denn insbesondere das Layout ist ihre Sache. Und für dieses Layout gibt es am 20. Juni den "Sonderpreis für besonders aufwendige und umfangreiche Gestaltung". Ein Sachpreis im Wert von 250 Euro wird den Stolbergern in Düsseldorf überreicht.

Viele Stunden Arbeit werden damit vom Verband der Rheinischen Sparkassen belohnt. Denn mit nur einer Redaktionssitzung pro Woche ist es nicht getan. "In der Endphase der Fertigstellung werden täglich viele Stunden am Heft gearbeitet", erzählt Ulla Steinke. Und am letzten Tag sogar bis in die Nacht hinein.

Seit 16 Jahren in Druck

In einer Auflage von 450 Stück erscheint das Heft, das für einen Euro zu haben ist. Seit 16 Jahren wird die Redaktionsarbeit von einer Schülergeneration zur nächsten weitergereicht. Und nicht nur die Texte, auch die Fotos und Fotomontagen stammen aus Schülerhand.

Welche Themen kommen gar nicht vor, so fragen wir. "Mode, Schminktipps und Kochtipps", sagt die Chefin und ihre Kolleginnen und Kollegen schütteln sich vor Abscheu. Auch bei den Themen, die die Leserinnen und Leser von "Goethes-Faust" nicht interessieren, herrscht offenbar Einigkeit.

An der letzten, preiswürdigen Ausgabe arbeiteten außer Nina Müller noch: Mara Dunkel, Ann-Kathrin Frey, Sabine Isbarn, Sabine Drewes, Jan Wolski, Jan Bachmann und Sarah Haller. Freie Mitarbeiter sind: Jörg Kleis und Manuel Morschel.

Spenden erwünscht

Wer die Schülerzeitung mit einer Spende unterstützen oder sie abonnieren will, kann sich an Nina Müller wenden, im Internet unter rp.mueller@t-online.de

Mit ausreichend finanziellen Mitteln im Rücken möchte die Chefredakteurin "vielleicht mal das Titelblatt farbig gestalten". Das ist zur Zeit aus Kostengründen noch nicht möglich.

Margret Vallot-Göz, Aachener Zeitung Online, 10.05.2002



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