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Quelle: Aachener Zeitung Online

Zukunft Europas im Internet: Pennäler chatten mit Ministerin

Stolberg. Wer hat schon die Gelegenheit, mit einer Ministerin im Chat zu sprechen? Und auch noch über ein so wichtiges Thema wie die Erweiterung der Europäischen Union?

Maren Wolters hatte am Montag das Vergnügen, sich in die virtuelle Welt des Online-Spieles «Meet Europe» zu stürzen und dort mit der NRW-Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Hannelore Kraft, zu treffen. Die Politikerin saß nämlich in Düsseldorf am Rechner, um zu beobachten, wie Schüler aus halb Europa die Probleme der EU anpacken und lösen.

Ministerin Hannelore Kraft chattete gestern in Düsseldorf mit Maren Wolters im Goethe-Gymnasium. (Foto: P. Nowicki)

Maren Wolters vertrat dabei ein Trio des Goethe-Gymnasiums, das sich am Ende der Woche nach Brüssel zum Europäischen Parlament aufmacht. Am Montag musste sie jedoch alleine die Rolle des EU-Parlamentes übernehmen. Ihre beiden Mitstreiter Jan Mankau und Larisa Schröder waren verhindert.

Auf die Unterstützung von Lehrer Ulrich Krüger konnte sie dennoch zählen. Der Pädagoge hatte sich für das Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung beworben. Mit Erfolg: Das Goethe-Gymnasium bekam als eine von sechs Schulen in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, an dem Spiel des Ministeriums und der Stiftung teilzunehmen.

Simulieren die Verhandlungen der EU: Maren Wolters und Lehrer Ulrich Krüger vom Goethe-Gymnasium. (Foto: P. Nowicki)

Drei Vertreter der Stiftung besuchten das Stolberger Gymnasium und erläuterten der Gruppe die Grundlagen. Bei «Meet Europe» wird die Erweiterung der EU simuliert, die Schüler schlüpfen in die Rollen von Staaten und EU-Organen.

Das Trio vom «Goethe» verkörpert in der virtuellen Welt das Europäische Parlament. Und so gilt es per PC mit den Ländern zu verhandeln, Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden. Drei Aspekte spielen nach den Spielregeln eine Rolle: wirtschaftliche, soziale und EU-relevante. Dabei soll sich das Internetangebot möglichst nah an die Realität lehnen.

Man kann auch in dem Spiel erkennen, wie schwer es oft ist, die Frage der Zuständigkeit zu klären», erläutert Sozialwissenschaftslehrer Ulrich Krüger.

Drei Wochen lang lief die Datenleitung ins «Goethe» heiß, schließlich sind auch zwei Gymnasien aus Polen und der Tschechei, zwei potenziellen EU-Ländern, beteiligt. Auch NRW-Ministerin Hannelore Kraft debattierte gestern eifrig mit.

Am Wochenende verlässt das Projekt den Computerraum: Die drei Pennäler aus dem Goethe-Gymnasium werden dann in Brüssel erwartet. Am EU-Parlament soll dann die feierliche Unterzeichnung der Aufnahmeverträge simuliert werden.

Weitere Infos im Internet: www.meet-europe.org

Aachener Zeitung Online, 03.06.2002



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