127 Jahre alt, doch zu jung zum Tanzen
"Die kleine Hexe" zaubert am 6. Juni
Stolberg. Mit der "kleinen Hexe" von Ottfried Preußler beschäftigt sich im Rahmen des
13. Schüler-Theater-Festivals am Donnerstag, 6. Juni, um 18.30 Uhr die Theater-AG der Oberstufe
des Goethe-Gymnasiums. Sie zeigt im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums die Geschichte der
kleinen Hexe, die "mit einhundertsiebenundzwanzig Jahren zu jung ist für den Hexentanz - viel zu
jung!" Mit dieser Begründung verwehrt die Oberhexe der kleinen Hexe die Teilnahme am jährlichen
Hexentanz auf dem Blocksberg. Allerdings stellt sie ihr in Aussicht, im nächsten Jahr mittanzen
zu dürfen, wenn sie dann beweisen könne, dass sie trotz ihrer Jugend eine "gute" Hexe ist.
Die kleine Hexe beschließt auf Rat des Raben Abraxas, nur noch Gutes zu hexen. In den folgenden
Monaten hilft sie vielen Menschen durch ihre Zauberkünste. So befreit sie einen Maronimann von
seinem Schnupfen, beschützt drei Holzweiber vor dem Revierförster und rettet ein Blumenmädchen
vor dem Hungertod. Mit der Überzeugung, eine gute Hexe geworden zu sein, tritt sie ein Jahr
später vor den Hexenrat. Und dort warten nicht nur auf sie, sondern vor allem auf die anderen
Hexen einige Überraschungen.
Die Darsteller: Marie-Theres Eschweiler (Die kleine Hexe), Christine Frank (Rabe Abraxas),
Andreas Wahlen (Muhme Rumpumpel), Mieke Schubert (Frau Pfefferkorn, Waldhexe),
Malte Wirthmüller (Revierförster, Schneiders Fritz, Schützenhauptmann),
Susanne Wieners (1. Holzweib, Billige Bertha, Ursel, Vroni),
Gyde Schubert (2. Holzweib; Blumenmädchen, Moorhexe),
Nadja Honstein (3. Holzweib, Schusters Sepp, Schütze),
Sven Liepertz (Maronimann, Schneemann, Fähnrich, Kräuterhexe),
Volker Schaper (Simon, Thomas, Knusperhexe), Jörg Kleis (Bürgermeister, Oberhexe).
Die Regie hat Stefanie Luczak, als Souffleuse arbeitet Jennifer Breuer mit, für das Layout
zeichnet Malte Wirthmüller verantwortlich und das Bühnenbild gestalten Frau Ernst-Kanitz mit
der Klasse 6c.
Aachener Zeitung, 24.05.2002