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Ginkgo - Symbol für Dauer und Beständigkeit
Logo des Goethe-Jubiläumsjahres ist das Ginkgoblatt. Bildhaftes Motiv für die
Polarität
Stolberg. "Polaritäten, welche in einem stetigen Spannungsverhältnis zueinander die Dynamik des
Lebens erzeugen" - auf diese Weise erklärt Johann Wolfgang von Goethe sein Weltbild. Von diesem
Gedanken ausgehend planten die Lehrer und Schüler des Goethe-Gymnasiums das Jubiläumsjahr.
Unter dem Motto "Dauer im Wechsel", Titel eines Goethe-Gedichts, suchten sie ein Symbol, das
dieser Polarität Ausdruck verleiht und fanden es im Ginkgo-Baum. Dieses aus China stammende,
lebende Fossil ist ein naturwissenschaftliches "Wunder": Seit über 300 Millionen Jahren ist der
Gingko-Baum trotz wechselnder Umweltbedingungen in seiner Form unverändert geblieben, ein
Symbol für Dauer und Beständigkeit. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Exemplare des "Ginkgo
biloba", eins davon kann am Goethe-Gymnasium bewundert werden.
Johann Wolfgang von Goethe liebte diesen Baum, was sich in seinem Gedicht "Ginkgo biloba"
widerspiegelt. Zum einen beschriebt die zweilappige Form des Blattes seine Zuneigung zu einer Frau
("Ich bin eins und doppelt") und zum anderen den Menschen selbst, bestehend aus "Geist und Seele".
Es war für Goethe ein Zeichen für Zweipoligkeit in der Einheit - für das menschliche Leben ganz
allgemein.
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Die zweilappige Form des Ginkgoblattes faszinierte Goethe.
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